Der Bundesveband CarSharing (bcs) hat in einer Studie untersucht, wie sich die unterschiedlichen Angebote des CarSharing (Freefloating oder stationsgebunden, Erklärung am Ende des Textes) auf die Bereitschaft der Nutzer*innen auswirkt, ganz auf ein eigenes Auto zu verzichten.
Zusammenfassend kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass gerade stationsbasierte CarSharing-Angebote die klassischen Nutzungszwecke eines privaten Pkw sehr gut abdecken. Deshalb tragen sie besonders dazu bei, dass Haushalte private Pkw als überflüssig ansehen und diese abschaffen.
In der Stadtverordnetenversammlung werde ich mich dafür einsetzen, dass CarSharing-Angebote in Frankfurt weiter massiv ausgebaut werden. Auch wenn der Ausbau des Rad-, Fuß- und ÖPN-Verkehrs prioritär sein muss, so ist der Gebrauch eines Autos bisweilen notwendig. Aus persönlicher, 25-jähriger Erfahrung ohne eigenes Auto kann ich aber berichten, dass sich der Schrank aus dem Möbelhaus mit einem CarSharing-Fahrzeug genauso gut transportieren lässt wie mit dem eigenen Auto – oder sogar noch besser, denn beim CarSharung können auch Fahrzeuge geliehen werden, die auch mal mehr als einen Schrank fassen.
Die Studie des bcs finden Sie hier.
Freefloating: die Fahrzeuge stehen auf keinen festen Stellplätzen, sondern irgendwo am Straßenrand und können auch an beliebigen Stellen (natürlich ordnungsgemäß!) abgestellt werden
Stationsgebunden: die Fahrzeuge werden auf fest definierten Plätzen abgeholt und dort auch wieder abgestellt
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