Nie wieder ist jetzt! Januar 25, 2024Februar 11, 2024 Am 27. Januar jährt sich zum 79. Mal die Befreiung des VernichtungslagersAuschwitz-Birkenau im Jahr 1945, die das Ende der Shoah und des systematischenVölkermordes markiert. Dieser Gedenktag erinnert an die Gräuel desnationalsozialistischen Regimes. Dazu erklären die Fraktionsvorsitzenden derGRÜNEN im Römer, Tina Zapf-Rodríguez und Dimitrios Bakakis: „Dieser Tag ist nicht nur ein Ausdruck gegen das Vergessen der Nazi-Verbrechen,sondern erinnert auch an die grundlegenden Werte unserer demokratischenGesellschaft. Die politische Bedeutung des Gedenkens ist vor dem Hintergrundaktueller Entwicklungen besonders hervorzuheben. In einer Zeit, in derRechtsextreme ihre Vertreibungsphantasien in Geheimpläne gießen, muss dieErinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus als Mahnung zurWachsamkeit gegenüber Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz dienen.“ Emre Telyakar, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Diversität,ergänzt: „Die Stadt Frankfurt ergreift lokale Maßnahmen, um das Gedenken konzeptionell undstrukturell zu verankern. Im Rahmen des Aktionsplans Antisemitismus werden mitAusstellungen, Bildungsprojekten in Schulen und Diskussionsforen direkte Bezügezur Geschichte hergestellt. Auch die städtische Erinnerungskultur zur Verfolgung derSinti*zze und Rom*nja, aber auch von Schwulen und Lesben im Nationalsozialismusmüssen wir in diesen Zeiten stärken. Als Garantin für eine offene Gesellschaft kommtdie Stadt Frankfurt in diesen Tagen ihrer Verpflichtung für ein achtungsvollesMiteinander und gegen alle Demokratie- und Menschenfeindlichen Trends nach.“ Die kulturpolitischen Sprecher*innen Uwe Paulsen und Julia Eberz fügen hinzu: „Diese Initiativen sollen nicht nur die Erinnerungskultur stärken, sondern auch dieVerbundenheit der Gemeinschaft fördern. Wir möchten, dass die Menschen vor Ortaktiv am Gedenkprozess teilnehmen und sich gemeinsam gegen das Vergessen undfür eine tolerante Zukunft engagieren. Der unerträgliche Antisemitismus nach denTerrorangriffen der Hamas auf Israel macht deutlich, dass Gesellschaft und Politikimmer wieder daran erinnern müssen, diesem Denken und seinen Folgen Einhalt zugebieten.“ „Als GRÜNE im Römer möchten wir alle Bürger*innen ermuntern, an denGedenkveranstaltungen teilzunehmen und gemeinsam ein Zeichen gegen dasVergessen sowie für eine demokratische, tolerante Gesellschaft zu setzen.Der 27. Januar steht für die konsequente Auseinandersetzung mit der Vergangenheitsowie für das Bekenntnis zu Toleranz, Vielfalt und einem respektvollen Miteinander.“,so die Fraktionsvorsitzenden abschließend.