Kultur

Kunst und Kultur ist kein „nice to have“, sondern ein „must have“. Gerade die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig Kultur für uns alle ist. Seien es Vorstellungen in der Oper, im Theater oder in einer Kleinkunstbühne, ein Rockkonzert oder Bachs Weihnachtsoratorium, ein Besuch im Städel oder im Filmmuseum, Kunst und Kultur ist für alle so wichtig wie die Luft zum Atmen.

Leider bekommen Kunst- und Kulturschaffende gerade finanziell nicht die Anerkennung, die sie verdienen. Viele von uns genießen Kunst, vergessen aber zu schnell, wie prekär die wirtschaftliche Situation vieler Kulturschaffender ist – oft zu prekär. Aber gerade Frankfurt lebt von seiner freien Kunst- und Kulturszene. Ob es die Blaue Blume, das Theater Willy Praml, die wunderbaren Kulturschaffenden des Antagon oder die Nippon Connection im Mousonturm ist, sie alle machen Kunst und Kultur in Frankfurt bunt, vielfältig und wertvoll, gerade für Menschen, die sich den Besuch in der Alten Oper oder im Schauspiel nicht oder nicht oft leisten können.

Diese freie Szene müssen wir auch in Zukunft unterstützen, um die Vielfalt des kulturellen Angebots in Frankfurt zu erhalten. Dies gilt auch trotz oder gerade in der Zeit nach Corona, wenn die öffentlichen Einnahmen nicht mehr so üppig fließen wie bisher. Ich werde mich als Stadtverordnete dafür einsetzen, dass es im Kulturbereich zu keinen Kürzungen der Förderungen kommen wird.